Treibende Welt Eine Naturgeschichte des Meeresplanktons

Vor noch gar nicht langer Zeit, nämlich im Jahre 1887, wurde von dem Meeresbiologen VICTOR HENSEN der Begriff Plankton geprägt; etwas später, im Jahre 1890, wurde er von HAECKEL genauer definiert. Plankton ist ein Sammelbegriff für alle Lebewesen, Pflanzen wie Tiere, die von den Meeresströmungen ver...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Fraser, James
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1965, 1965
Edition:1st ed. 1965
Series:Verständliche Wissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XI, 152 S. 65 Abb  |b online resource 
505 0 |a 1 Einleitung -- 2 Methoden -- 3 Phytoplankton -- 4 Zooplankton I -- 5 Zooplankton II -- 6 Planktonische Larven von Wirbellosen -- 7 Fischlarven und planktonische Tiefseefische -- 8 Geographische und jahreszeitliche Verbreitung -- 9 Die Nahrungskette des Meeres -- 10 Das Plankton und seine Beziehungen zur Fischerei -- 11 „Leitformen“ und Wasserbewegungen -- 12 Verhalten -- 13 Plankton für die menschliche Ernährung -- 14 Düngung des Meeres -- Namen- und Sachverzeichnis 
653 |a Ecology 
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520 |a Vor noch gar nicht langer Zeit, nämlich im Jahre 1887, wurde von dem Meeresbiologen VICTOR HENSEN der Begriff Plankton geprägt; etwas später, im Jahre 1890, wurde er von HAECKEL genauer definiert. Plankton ist ein Sammelbegriff für alle Lebewesen, Pflanzen wie Tiere, die von den Meeresströmungen verdriftet werden. Es ist ein recht bezeichnender Ausdruck, der sich vom Griechischen nAcxv"mv, das passiv Treibende, ableitet. Zum Plankton gehören winzige Pflanzen von wenigen Tausendstel Millimeter Größe und Tiere aller Größen bis zu den metergroßen Medusen. Viele der Planktontiere können schwimmen, aber ihre Eigenbewegungen sind gering verglichen mit den Be­ wegungen des Wassers. Obschon sie aufsteigen und absinken über mitunter beachtliche Strecken, hängt ihre örtliche und geo­ graphische Verbreitung von ihrer Umwelt ab. Der Begriff Plankton umschließt auch die frei lebenden Larvenstadien vieler Formen, die als erwachsene Tiere mehr oder weniger stationär leben wie Mollusken und Seepocken, ebenso die Larven von Bodenbewohnern wie Krabben und Würmer und schwebende Fischeier und Fischlarven, deren Kräfte nicht ausreichen, sich gerichtet und freizügig fortzubewegen. Das Plankton nimmt seinen Platz neben dem bodenlebenden Benthos und dem frei schwimmenden Nekton ein. Plankton gibt es sowohl im Süßwasser als im Meer und man spricht auch gelegentlich vom "Luftplankton", wenn man die Insekten, Samen und Sporen meint, die von Ort zu Ort geweht werden