Kardiovaskuläre Hyperreaktivität und Depression Differentielle Psychosomatik der koronaren Herzerkrankung

Ausgangspunkt fur die vorliegende Arbeit war die psychotherapeutische Betreu­ ung von Herzinfarktpatienten im Rahmen des psychQsomatischen Konsiliardien­ stes einer groBen Akutklinik. Die theoretische Befassung mit der psychologischen Dimension von Patienten mit einer solchen manifesten somatischen...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ladwig, Karl Heinz
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1986, 1986
Edition:1st ed. 1986
Series:Gesundheitssystemforschung
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Ausgangspunkt fur die vorliegende Arbeit war die psychotherapeutische Betreu­ ung von Herzinfarktpatienten im Rahmen des psychQsomatischen Konsiliardien­ stes einer groBen Akutklinik. Die theoretische Befassung mit der psychologischen Dimension von Patienten mit einer solchen manifesten somatischen Erkrankung entstand aus dem Bedurfnis, sich der Richtigkeit des eigenen praktischen Han­ delns zu vergewissern und dieses, wenn notig, in Frage zu stellen. Aus diesem Grund will die vorliegende Arbeit nicht "bloB" empirisch sein, sondern zugleich den theoretischen Handlungsrahmen markieren, der meiner Uberzeugung nach geeignet ist, die Einbeziehung psychologisc'her Momente in die Erklarung des Ent­ stehungsprozesses arteriosklerotischer Veranderungen zu begrunden. Es wird haufig von denjenigen, die sich beruflich mit der Reflexion uber Wissen­ schaft beschaftigen, vergessen, daB sich in der Praxis des universitaren Lehr- und Forschungsbetriebs oft kraft der Verfugung der oberen Positionsinhaber Lehrmei­ nungen durchsetzen und Forschungsparadigmen fortschreiben. Es ist Prof. GrafHoyos (Technische Universitat Munchen) zu danken,.den.iiir_eine Arbeit an einem arbeitspsychologisch ausgerichteten Lehrstuhl sicherlich ungewohnlichen Ausgangspunkt einer klinischen Fragestellung ausdrucklich angeregt und unter­ stutzt zu haben. Damit konnte die in der klinischen Psychologie ubliche Verfah­ rensweise vermieden werden, die Arbeitsumwelt zwar einerseits als bedeutenden Faktor in der Krankheitsentstehung zu benennen, sie letztlich jedoch als "un­ psychologische" Ausgangslage nicht entsprechend der ihr m. E. zukommenden Relevanz in den Forschungsansatzen zu berucksichtigen
Physical Description:online resource
ISBN:9783642828447