Leben mit dem Herzinfarkt Eine sozialepidemiologische Studie

Das vorliegende Buch befaßt sich mit Menschen, die einen Herzin­ farkt überlebten. Das Wort "Menschen" statt "Patienten" wurde ab­ sichtlich gewählt, denn die menschlichen Aspekte der Probleme ste­ hen für die Verfasser im Vordergrund, obwohl auch den medizini­ schen Gesichtspunk...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Badura, Bernhard, Kaufhold, Gary (Author), Lehmann, Harald (Author), Pfaff, Holger (Author)
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1987, 1987
Edition:1st ed. 1987
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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020 |a 9783642717130 
100 1 |a Badura, Bernhard 
245 0 0 |a Leben mit dem Herzinfarkt  |h Elektronische Ressource  |b Eine sozialepidemiologische Studie  |c von Bernhard Badura, Gary Kaufhold, Harald Lehmann, Holger Pfaff, Thomas Schott, Millard Waltz 
250 |a 1st ed. 1987 
260 |a Berlin, Heidelberg  |b Springer Berlin Heidelberg  |c 1987, 1987 
300 |a XV, 380 S.  |b online resource 
505 0 |a 3.7 Zusammenfassung -- 4 Krankheit und Lebensqualität -- 4.1 Einleitung -- 4.2 Forschungsstand -- 4.3 Objektiver Gesundheitszustand, subjektive Gesundheit und Lebensqualität: Ein Kausalmodell -- 4.4 Empirische Befunde : Subjektive und objektive Gesundheit -- 4.5 Eine multifaktorielle Erklärung von Lebensqualität -- 4.6 Zusammenfassung -- 5 Bedeutung der Familie bei der Infarktbewältigung -- 5.1 Einleitung -- 5.2 Die Rolle des Ehepartners bei der Bewältigung psychosozialer Morbidität -- 5.3 Zeitprofile des psychosozialen Rehabilitationsverlaufs in drei Ehekontexten -- 5.4 Merkmale des Ehekontextes und soziale Unterstützung — Ein familiensoziologischer Exkurs -- 5.5 Sozialer Kontext und Lebensqualität -- 5.6 Schlußbemerkungen -- 6 Ehepartnerinnen von Herzinfarktpatienten: Ein Exkurs -- 6.1 Dynamik und Interdependenz von Krankheitsbewältigung -- 6.2 Der Streß der Ehepartnerin -- 6.3 Schlußbemerkungen -- 7 Die Rückkehr zur Arbeit -- 7.1 Einleitung --  
505 0 |a 7.2 Erwerbsstatus nach Herzinfarkt und Determinanten beruflicher Wiedereingliederung -- 7.3 Der Rehabilitationsverlauf: Ein Gruppenvergleich über drei Meßzeitpunkte -- 8 Berufliche Belastungen, krankheitsbedingte Stigmatisierung und psychisches Befinden -- 8.1 Zum Untersuchungsmodell -- 8.2 Arbeitsbelastungen -- 8.3 Berufliche Folgelasten der Krankheit -- 8.4 Zusammenfassung und Schlußfolgerung -- 9 Soziale Unterstützung am Arbeitsplatz und psychisches Befinden -- 9.1 Wirkungsmechanismen sozialer Unterstützung -- 9.2 Einfache Zusammenhänge zwischen sozialer Unterstützung und psychischem Befinden -- 9.3 Moderatoreffekte der Gruppenkohäsion -- 9.4 Direkteffekte der Gruppenkohäsion -- 9.5 Zusammenfassung -- 10 Frühberentung nach Herzinfarkt — Folgen und Auswirkungen auf Krankheitsbewältigung und Lebensqualität -- 10.1 Krise oder Kontinuität -- 10.2 Folgen der Frühberentung -- 10.3 Subjektive und objektive Determinanten depressiver Reaktionen bei Frührentnern --  
505 0 |a 11 Zur Bedeutung des Typ-A- Verhaltensmusters für die Herzinfarktrehabilitation -- 11.1 Was ist Typ A? -- 11.2 Ergebnisse der Oldenburger Longitudinalstudie zu Typ A -- 11.3 Zusammenfassung -- 12 Herzinfarktrehabilitation in der BRD: Sozialpolitische Rahmenbedingungen, Thesen und Empfehlungen -- 12.1 Sozialpolitische Rahmenbedingungen -- 12.2 Thesen und Empfehlungen -- A: Anlage und Verlauf der Oldenburger Longitudinalstudie -- B: Zur Erfassung und Verwendung medizinischer Daten -- C: Beschreibung und statistische Kennwerte ausgewählter Skalen -- D: Die Autoren -- Literatur 
505 0 |a Einleitung: Fragestellung und Studiendesign -- 1 Krankheitsbewältigung als psychosozialer Prozeß -- 1.1 Der Streß des Herzinfarkts -- 1.2 Ein sozialökologisches Modell der Krankheitsbewältigung -- 1.3 Soziale Unterstützung -- 1.4 Selbstbildmanagement -- 1.5 Zusammenfassung und Ausblick -- 2 Der somatische Krankheitsverlauf -- 2.1 Der Herzinfarkt aus medizinischer Sicht — Anmerkungen zum medizinischen Stand der Herzinfarktrehabilitation -- 2.2 Beschreibung des Gesundheitszustands und des Genesungsverlaufs -- 2.3 Der Herzinfarkt als Stressor -- 2.4 Zusammenfassung -- 3 Die psychosoziale Dimension im Rehabilitationsverfahren -- 3.1 Die Beratungstätigkeit der Ärzte -- 3.2 Die Vermittlertätigkeit der Ärzte -- 3.3 Iatrogene Effekte der Krankenhausbehandlung -- 3.4 Patientenorientierung im Anschlußheilverfahren -- 3.5 Die ambulante Herzgruppe als Modell einer patientenorientierten Versorgung -- 3.6 Mangelhafte Problemsensibilität der Sozialbürokratie --  
653 |a Cardiology 
653 |a Cardiology 
700 1 |a Kaufhold, Gary  |e [author] 
700 1 |a Lehmann, Harald  |e [author] 
700 1 |a Pfaff, Holger  |e [author] 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-642-71713-0?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 616.12 
520 |a Das vorliegende Buch befaßt sich mit Menschen, die einen Herzin­ farkt überlebten. Das Wort "Menschen" statt "Patienten" wurde ab­ sichtlich gewählt, denn die menschlichen Aspekte der Probleme ste­ hen für die Verfasser im Vordergrund, obwohl auch den medizini­ schen Gesichtspunkten Rechnung getragen wird. Es soll zuerst daran erinnert werden, daß diese Überlebenden nur ungefähr 71 al­ ler Herzinfarktfälle ausmachen, denn mindestens lh aller Betroffe­ nen sterben innerhalb des ersten Monats. Weitere Fortschritte in der Akutbehandlung könnten gewiß einige dieser Todesopfer retten, doch liegt die hauptsächliche Hoffnung für diese Menschen zukünf­ tig in der primären Prävention. Wirksame primäre Prävention wür­ de natürlich auch die Anzahl der Überlebenden verringern, denn Infarkte wären in solchen Bevölkerungen ja überhaupt weniger häufig. Aber selbst wenn in den nächsten 10 oder 20Jahren wesent­ liche Fortschritte in der primären Verhütung der koronaren Herz­ krankheit erzielt würden, käme die Krankheit keineswegs zum Ver­ schwinden, sondern bliebe immer noch eine der Hauptursachen von vorzeitigem Tod oder Beeinträchtigung der Lebensqualität. Die Fragestellungen im Buch von Professor Badura und seinen Mitar­ beitern werden daher - leider - aktuell bleiben! Sie beziehen sich auf die Rehabilitation von Herzinfarktpatienten, was i. allg. als "ter­ tiäre Prävention" bezeichnet wird. Der Ausdruck hat wenig Sinn, denn es ist besser und einfacher, direkt ein bezeichnenderes Wort zu gebrauchen, nämlich Rehabilitation. Bezeichnend ist auch, daß die Autoren es vorzogen, im Titel nicht dieses kalte Wort zu verwenden, sondern von "Leben mit dem Herzinfarkt" zu sprechen