Vorlesungen über Minimalflächen

Seit den Anfängen der Theorie der Minimalflächen vor mehr als zwei Jahrhunderten sind viele große Geister aller Epochen von ihrem Reize fasziniert worden. Diese Anziehungskraft liegt nicht nur in dem geome­ trischen Gehalt der Theorie und in ihren inspirierenden Einwirkungen auf die Entwicklung math...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Nitsche, J.C.C.
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1975, 1975
Edition:1st ed. 1975
Series:Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, A Series of Comprehensive Studies in Mathematics
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 04620nmm a2200265 u 4500
001 EB000668714
003 EBX01000000000000000521796
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 140122 ||| ger
020 |a 9783642656194 
100 1 |a Nitsche, J.C.C. 
245 0 0 |a Vorlesungen über Minimalflächen  |h Elektronische Ressource  |c von J.C.C. Nitsche 
250 |a 1st ed. 1975 
260 |a Berlin, Heidelberg  |b Springer Berlin Heidelberg  |c 1975, 1975 
300 |a XIV, 778 S.  |b online resource 
505 0 |a I. Einleitung -- II. Kurven und Flächen -- 1. Kurven -- 2. Flächen -- 3. Differentialgeometrische Flächen -- 4. Minimalflächen -- 5. Spezielle Minimalflächen I -- 6. Die zweite Variation des Flächeninhaltes -- III. Konforme Abbildung von Minimalflächen -- 1. Konforme Abbildung offener nichtparametrischer Flächen -- 2. Konforme Abbildung offener parametrischer Minimalflächen -- 3. Konforme Abbildung von Minimalflächen, welche von Jordankurven berandet sind -- IV. Hilfssätze der Analysis -- 1. Funktionen der Klasse M -- 2. Flächen der Klasse M -- 3. Eigenschaften harmonischer Funktionen -- 4. Abbildungen mit beschränktem Dirichlet-Integral -- 5. Der topologische Index einer geschlossenen ebenen Kurve -- 6. Das lineare Maß ebener Punktmengen -- 7. Punktmengen verschwindender logarithmischer Kapazität -- V. Der Fragenkreis des Plateauschen Problems -- 1. Lösung des Plateauschen Problems -- 2. Eigenschaften der Lösungen des Plateauschen Problems -- 3. Das nichtparametrische Problem -- 4. Existenz instabiler Minimalflächen -- 5. Das Problem des kleinsten Flächeninhaltes -- 6. Die Struktur der Flächen kleinsten Inhaltes -- VI. Allgemeinere Randwertprobleme -- 1. Historische Vorbemerkungen und Übersicht -- 2. Minimalflächen mit freiem Rand -- 3. Zweifach zusammenhängende Minimalflächen -- 4. Das Douglassche Problem im Falle zweier Randkurven -- VII. Die Minimalflächengleichung -- 1. Vorbemerkungen -- 2. Das Maximumprinzip und seine Folgerungen -- 3. Analytizität schwacher Lösungen -- 4. A-priori-Abschätzungen -- 5. Die konjugierte Funktion -- 6. Kompaktheitssätze -- 7. Das Dirichletsche Problem und seine Verallgemeinerungen -- VIII. Vollständige Minimalflächen -- IX. Lehrsätze und Aufgaben -- 1. Hinweise und Lehrsätze -- 2. Aufgaben -- Anhang. Hinweise zur neuesten Literatur 
653 |a Geometry 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
490 0 |a Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, A Series of Comprehensive Studies in Mathematics 
028 5 0 |a 10.1007/978-3-642-65619-4 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-642-65619-4?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 516 
520 |a Seit den Anfängen der Theorie der Minimalflächen vor mehr als zwei Jahrhunderten sind viele große Geister aller Epochen von ihrem Reize fasziniert worden. Diese Anziehungskraft liegt nicht nur in dem geome­ trischen Gehalt der Theorie und in ihren inspirierenden Einwirkungen auf die Entwicklung mathematischen Gedankenguts begründet, sie er­ klärt sich auch durch die in der Mathematik wohl nur selten erreichte Vielschichtigkeit, mit welcher in ihr sowohl experimenteller Augenschein und die Verfolgung konkreter Einzelprobleme als auch die fortschrei­ tende Abstraktion ursprünglich anschaulicher Begriffe und die Durch­ schlagskraft allgemein anwendbarer Methoden erfolgreich zum Tragen kommen. Es bestehen innige Zusammenhänge mit der lokalen und glo­ balen Differentialgeometrie, mit der Funktionentheorie, der Variations­ rechnung und der Theorie partieller Differentialgleichungen und zugleich fruchtbare Beziehungen zu vielen mathematischen Gebieten, so etwa zur Topologie, zur Maßtheorie und zur algebraischen Geometrie. Auch der Forscher in anderen Disziplinen, beispielsweise in der Elastizitäts­ theorie, der Strömungslehre und in allen Gebieten, bei denen die Er­ scheinung der Kapillarität eine Rolle spielt, wird von seiner Vertrautheit mit Minimalflächen profitieren. Vor allem aber handelt es sich um eine ästhetisch vollkommene Materie. Mit Ausnahme einiger spärlich gehaltenen Andeutungen befaßt sich die vorliegende Monographie ausschließlich mit zweidimensionalen reellen Parameterflächen im dreidimensionalen Euklidischen Raum. Eine solche Begrenzung schien aus Platzgründen und im Hinblick auf den Wunsch nach Stoffeinheitlichkeit unerläßlich. Der Kritiker kann hier freilich jedes Wort als lästige Einschränkung empfinden, wird aber hoffentlichzugestehen, daß die schönsten Perlen der Theorie dennoch in Erscheinung treten