Kurzes Lehrbuch der Pharmazeutischen Chemie Auch zum Gebrauch für Mediziner

2 Die pharmazeutische Chemie in weiterem Sinne ist ein Gebiet, das auf den Grundlagen der allgemeinen Chemie mit allen ihren Teilgebieten ihr Hauptgewicht auf die Kenntnis und Erforschung derjenigen Stoffe und Vorgänge legt, die zu der Heilkunde in Beziehung stehen. 11. Um die Vielfältigkeit der nat...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Bodendorf, Kurt
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1958, 1958
Edition:5th ed. 1958
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a VIII, 490 S. 2 Abb  |b online resource 
505 0 |a Erster Teil. Allgemeine Einführung -- Zweiter Teil. Spezieller Teil -- I. Anorganischer Teil -- II. Organischer Teil. Zusammensetzung und Aufbau organischer Verbindungen -- B. Carbocyclische Verbindungen -- C. Heterocyclische Verbindungen -- D. Vitamine, Fermente, Hormone -- E. Antibiotica -- Namen- und Sachverzeichnis 
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520 |a 2 Die pharmazeutische Chemie in weiterem Sinne ist ein Gebiet, das auf den Grundlagen der allgemeinen Chemie mit allen ihren Teilgebieten ihr Hauptgewicht auf die Kenntnis und Erforschung derjenigen Stoffe und Vorgänge legt, die zu der Heilkunde in Beziehung stehen. 11. Um die Vielfältigkeit der natürlich vorkommenden und künstlich her­ gestellten Stoffe in übersichtlicher Weise nach chemischer Zusammengehörigkeit zu ordnen, bedarf es eines wohlbegründeten Systems. Es ist naheliegend, ein solches System auf den Gesetzmäßigkeiten und Aufbauprinzipien der Natur zu begründen. Wir werden sehen, daß es gerade die elementarsten Aufbauprinzipien der Natur sind, welche uns die Grundlagen für ein chemisches System liefern. Es wird also zuerst die Frage zu erörtern sein: Wie haben wir uns den Aufbau der Materie in all ihrer Vielfältigkeit zu erklären ~ Die analytische Chemie gibt zu dieser Frage eine verblüffende und zugleich verwirrende Auskunft, die die weitere Behandlung wesentlich vereinfacht: Die gesamte Materie ist aus nur etwa 90 ver­ schiedenen Grundstoffen (Elementen) zusammengesetzt. Verblüffend ist daran, daß die ungeheure Mannigfaltigkeit der natürlichen und synthetischen Substanzen sich auf so wenige Grundstoffe zurückführen läßt. Verwirrend erscheint der Ge­ danke, wie kompliziert die Aufbauprinzipien wohl sein mögen, damit aus einer so kleinen Zahl verschiedener Baustoffe so Vielfältiges hervorgehen kann. In der Tat sind die Aufbauprinzipien keineswegs einfacher Art, aber wiederum verblüffend ist dabei, daß sie auf ein einziges Grundprinzip zurückführbar sind: auf elektrische Kräfte. Alle natürlichen und synthetischen Substanzen lassen sich auf etwa 90 Grundstoffe und die Wirkung elektrischer Kräfte zurückführen