Einführung in die chemische Physiologie

Der Anregung der Verlagsbuchhandlung, ein Lehrbuch der chemischen Physiologie zu verfassen, bin ich im Jahre 1936 gern nachgekommen, weil es mir reizvoll erschien, Tatsachenmaterial und theoretische Vor­ stellungen dieser Wissenschaft vor allem im Sinne einer allgemeinen bio­ logischen Chemie zu ord...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Lehnartz, Emil
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1952, 1952
Edition:10th ed. 1952
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a I. Die chemischen Bausteine des Körpers -- II. Die physikalisch-chemischen Grundlagen der Organtätigkeit -- III. Die Wirkstoffe des Körpers -- IV. Der Stoffwechsel -- V. Physiologische Chemie einiger Organe 
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520 |a Der Anregung der Verlagsbuchhandlung, ein Lehrbuch der chemischen Physiologie zu verfassen, bin ich im Jahre 1936 gern nachgekommen, weil es mir reizvoll erschien, Tatsachenmaterial und theoretische Vor­ stellungen dieser Wissenschaft vor allem im Sinne einer allgemeinen bio­ logischen Chemie zu ordnen und zusammenzufassen. Selbstverständlich war Voraussetzung dafür eine eingehende Abhandlung der deskriptiven Biochemie, also eine Beschreibung der chemischen Stoffe, die von bio­ logischer Bedeutung sind. Aber eine solche "chemische Anatomie" ist Beginn, nicht Ziel der chemischen Physiologie. Dieses liegt vielmehr in der Erforschung der physiologischen Vorgänge, soweit sie chemischer Natur oder mit chemischen Methoden faßbar sind. Da die Zellen und Organe, der Schauplatz dieser Vorgänge, physikochemischen Gesetzmäßigkeiten unterworfen sind, mußten auch diese wenigstens in ihren Grundzügen behandelt werden. Zellen und Organe verfügen über besondere ehemische Werkzeuge, die sie zu ihren biologischen Leistungen befähigen und die wir als die Wirkstoffe bezeichnen. Auf eine eingehende Darstellung gerade dieser Stoffe und ihrer Wirkungen wurde besonderer Wert gelegt, da uns ihre Funktion am ehesten einen Einblick in die Werkstatt des Lebens gestattet. Schließlich war zu zeigen, in welcher Weise der Organismus und seine Organe die Körperbausteine umformen, um die in ihnen gebundene Energie in Freiheit zu setzen und nutzbar zu machen; es war daher in be­ sonderen Abschnitten der intermediäre Stoffwechsel und der Stoffwechsel einiger Organe abzuhandeln. Der Betonung der