Wähler und Gewählte Eine Untersuchung der Bundestagswahlen 1953

Verlauf und Ausgang der Bundestagswahlen vom September 1953 haben weit über den engeren Kreis der beteiligten politischen Gruppen hinaus eine beachtliche Resonanz in der deutschen und ausländischen Publizistik und in der politischen Wissenschaft gefunden. Handelte es sich doch um die ersten allgemei...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Hirsch-Weber, Wolfgang, Schütz, Klaus (Author)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1967, 1967
Edition:1st ed. 1967
Series:Schriften des Instituts für politische Wissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XXII, 462 S. 2 Abb  |b online resource 
505 0 |a Zusammenfassende Bemerkungen -- 1. Methodologische Grundlagen -- 2. Die in der vorliegenden Studie verwandten Befragungen -- Die verarbeiteten Teile des Frageprogramms der Stichprobenuntersuchungen -- Die in den Stichproben ermittelte Stimmenverteilung -- Die Stimmenverteilung bei der Divo-Studie -- Die Grundtabelle -- Die Parteistimmen -- Die Indextabelle -- Quellenverzeichnis zur Grundtabelle -- Verzeichnis der Tabellen -- Personenregister 
505 0 |a V. Kapitel: Konfession und Politische Entscheidung -- VI. Kapitel: Die Politische Entscheidung der Vertriebenen -- VII. Kapitel: Die Stimmenverteilung Getrennt nach Berufsgruppen -- VIII. Kapitel: Schulbildung, Beruf und Politische Entscheidung -- IX. Kapitel: Bevölkerungsstruktur und Wahlergebnisse -- X. Kapitel: Die Nichtwähler -- Vierter Teil: Die Wähler und das Wahlsystem -- I. Kapitel: Die Fragestellung -- II. Kapitel: Über das Wissen der Wähler -- III. Kapitel: Erst- und Zweitstimmenkombinationen -- IV. Kapitel: Wie die Wähler Ihre Entscheidung Motivierten -- V. Kapitel: Bemerkungen zur Persönlichkeitswahl -- Fünfter Teil: Die Zusammensetzung der Bundestagsfraktionen -- I. Kapitel: Bemerkungen zum Gang der Untersuchung -- II. Kapitel: Die Christlich-Demokratische Fraktion -- III. Kapitel: DieSozialdemokratische Fraktion -- IV. Kapitel: Die Fraktion der Freien Demokratischen Partei -- V. Kapitel: Die Fraktion des BHE -- VI. Kapitel: Die Fraktion der Deutschen Partei --  
505 0 |a Erster Teil: Der Wahlkampf -- I. Kapitel: Der Wahlkampf als Problem der Politischen Wissenschaft -- II. Kapitel: Die Vorbereitung der Parteien auf den Wahlkampf -- III. Kapitel: Der Beitrag der Verbände -- IV. Kapitel: Die Propagandamittel -- V. Kapitel: Der Ablauf des Wahlkampfes -- Zweiter Teil: Die Wahlen von 1946 BIS -- I. Kapitel: Allgemeine Gesichtspunkte bei der Analyse der Entwicklung bis 1953 -- II. Kapitel: Wahlberechtigte, Wahlbeteiligung und Ungültige Stimmen -- III. Kapitel: Die Gruppe der Bürgerlichen Parteien -- IV. Kapitel: Die Sozialdemokratische Wählerschaft -- V. Kapitel: Parteien Ausserhalb der Grossen Gruppen -- Dritter Teil: Die Stimmabgabe Einzelner Bevölkerungsgruppen -- I. Kapitel: Wahlergebnisse im Bund und in den Wahlbezirken -- II. Kapitel: Hypothesen und Methoden der Wahlanalyse -- III. Kapitel: Die Stimmenverteilung in Gemeinden Verschiedener Grösse -- IV. Kapitel: Die Stimmabgabe von Personen Verschiedenen Geschlechts und Verschiedenen Alters --  
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520 |a Verlauf und Ausgang der Bundestagswahlen vom September 1953 haben weit über den engeren Kreis der beteiligten politischen Gruppen hinaus eine beachtliche Resonanz in der deutschen und ausländischen Publizistik und in der politischen Wissenschaft gefunden. Handelte es sich doch um die ersten allgemeinen Wahlen nach 1945, in denen die Festigkeit der seit der Gründung der Bundesrepublik und der ersten Bundestagswahl im Jahre 1949 herausge­ bildeten demokratischen Ordnung auf die Probe gestellt wurde. Schon zu Be­ ginn des sehr heftig geführten Wahlkampfes hatte es sich herausgestellt, daß die Entscheidung, um die es ging, zwischen einer in sich relativ gefestigten Re­ gierungskoalition bürgerlicher Parteien und einer mit ausgefeiltem Wahl­ programm sehr aktiv zur Regierungsübernahme drängenden sozialdemokra­ tischen Opposition ausgefochten wurde. Zur Debatte stand nicht weniger als die Frage nach der Richtigkeit des wirtschafts-, gesellschafts-und außenpoli­ tischen Weges, den die Bundesregierung unter der handfesten Führung des Kanzlers Dr. Adenauer eingeschlagen hatte, - in der geschichtlichen Situation des Landes zugleich die Entscheidung der Wähler über Konstruktion, Funda­ mente und Aufbau des gesamten gesellschaftlich-politischen Hauses der Bun­ desrepublik und über den Typus politischer Führung, welchem Ausbau oder Umbau dieses Hauses anvertraut werden sollte. Jeder mit der Problematik des demokratisch-parlamentarischen Betriebes im westlichen Deutschland vertraute Staatsbürger war sich dessen bewußt, daß die Wahlen von 1953 die Funktionsfähigkeit des neuentstandenen Parteien­ gefüges und die Brauchbarkeit des revidierten gemischten Wahlsystems ebenso wie die Arbeitsfähigkeit des künftigen Parlaments und der aus ihr hervor­ gehendenRegierung zu erweisen hatten