Staat und Arbeitsbeziehungen Ein internationaler Vergleich

Diese Arbeit ist die leicht überarbeitete Fassung meiner Heidelberger Habilita­ tionsschrift. In ihr geht es um die Regeln, die die Beziehungen zwischen staatli­ chen Stellen, Arbeitgebern und Gewerkschaften normieren und um die Be­ dingungen, unter denen eine Veränderung dieser Regeln stattfindet....

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Armingeon, Klaus
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1994, 1994
Edition:1st ed. 1994
Series:Studien zur Sozialwissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Diese Arbeit ist die leicht überarbeitete Fassung meiner Heidelberger Habilita­ tionsschrift. In ihr geht es um die Regeln, die die Beziehungen zwischen staatli­ chen Stellen, Arbeitgebern und Gewerkschaften normieren und um die Be­ dingungen, unter denen eine Veränderung dieser Regeln stattfindet. Das empiri­ sche Material der Untersuchung stammt aus 21 Ländern und einem Zeitraum, der mit der erstmaligen Regelung kollektiver industrieller Arbeitsbeziehungen beginnt und 1990 endet. Die Studie hat ein doppeltes Ziel. In analytischer Hinsicht sollen für den Be­ reich der Arbeitsbeziehungen Voraussetzungen und Hindernisse von institutionel­ len Reformen in demokratischen und wirtschaftlich hochentwickelten kapitalisti­ schen Länder identifiziert werden. Bei der Behandlung dieses Themas wurde in früheren Analysen staatlicher Tätigkeiten häufig mit einfachen Linearitätsannah­ men gearbeitet: Je größer beispielsweise ein ökonomischer oder sozialer Problem­ druck sei oder je stärker die politische Linke oder Rechte sei, desto mehr von einer spezifischen staatlichen Tätigkeit sei zu erwarten. Zu Recht sind diese Annahmen kritisiert worden. Die Alternativen, die die Kritiker vorschlugen, überzeugen frei­ lich auch nicht jeden: Sie bedeuten entweder den Verzicht auf jegliche Generalisie­ rung und den Rückzug auf die Beschreibung und Analyse des historischen Falles in seiner Einmaligkeit oder den Aufbau hochabstrakter Theoriegebäude, die sich der empirischen Überprüfung fast gänzlich entziehen. Diese Arbeit hat sich für mich gelohnt, wenn es mir gelungen sein sollte, plausibel zu machen, daß es zwi­ schen diesen Extremen noch einen theoretisch und empirisch sinnvollen Mittelweg gibt. Die Voraussetzung zur Verwirklichung des analytischen Zieles istder Aufbau einer Sammlung qualitativer Daten zum Gegenstandsbereich
Physical Description:255 S. 5 Abb online resource
ISBN:9783322970404