Risikojournalismus und Risikogesellschaft Sondierung und Theorieentwurf

Über den Kreterkönig Midas heißt es in Ovids Metamorphosen: "Da be­ schenkte der Gott, der sich freut' ob der Heimkehr des Alten, / Ihn mit der Gnade des Wunsches, die jener nutzlos vergeudet. / Übel nützte der das Glück, da er sprach: 'Laß, was mit dem Leibe / Je ich berühre, laß all...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Görke, Alexander
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1999, 1999
Edition:1st ed. 1999
Series:Studien zur Kommunikationswissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a I Risiken, Journalismus und Funktionale Analyse -- 1 König Midas und die Folgen eine Einleitung -- 2 Risikoforschung: Perspektiven und Probleme -- 3 Journalismusforschung: Perspektiven und Probleme -- 4 Vorgehensweise, Ziel und Relevanz der Studie -- II Perspektiven und Probleme der Risiko-Journalismusforschung -- 1 Risiko-objektivistische Ansätze -- 2 Risiko-konstruktivistische Ansätze -- III Öffentlichkeit als Funktionssystem der Gesellschaft -- 1 Risiko(-)Journalismus und Systemperspektive -- 2 Theoretischer Bezugsrahmen -- 3 Massenmedien/Journalismus/Publizistik als Funktionssystem? -- 4 Medientechnik-Theorie oder Medien-Theorie? -- 5 Funktion und Leistung -- 6 Wer hat Angst vor der Öffentlichkeit? -- 7 Die journalistische Beobachtung von Risiken 
653 |a Journalism 
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520 |a Über den Kreterkönig Midas heißt es in Ovids Metamorphosen: "Da be­ schenkte der Gott, der sich freut' ob der Heimkehr des Alten, / Ihn mit der Gnade des Wunsches, die jener nutzlos vergeudet. / Übel nützte der das Glück, da er sprach: 'Laß, was mit dem Leibe / Je ich berühre, laß alles in glänzendes Gold sich verwandeln. '" (Ovid, Metamorphosen XI, 100-105) Der Sage nach geht dieser Wunsch in Erfüllung und von nun an hat König Midas Probleme ohne Ende: "Und wie die Diener dem Frohen die Tafel be­ reiten, / Reich mit Speisen besetzt und versehen mit köstlichem Brote, / Ob nun jener dabei mit der Rechten die Gabe der Ceres / Hatte berührt - es er­ starrten zu Gold die Geschenke der Ceres. / Ob er mit gierigem Zahn die Speisen wollte zermalmen, / kaum berührte sie der Zahn, deckt goldene Kruste die Speise. Mischt er die Gabe des Gottes, der Zauber gewährte, mit Wasser, / Hättest Du flüssiges Gold durch die Kehle ihm fließen gesehen. / Reich und elend zugleich und betäubt von dem seltsamen Unglück, / Will er dem Reichtum enfliehn und haßt, was er eben begehrte. Nichts stillt mehr seinen Hunger, von Durst brennt trocken die Kehle, / Überall quält ihn das leidige Gold, das er selbst sich gewählt hat. " (Ovid, Metamorphosen, XI, 119-131 ) Elend und unendlich reich zugleich hat auch die moderne Gesellschaft Probleme - Probleme mit ihrer Komplexität