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LEADER |
04122nmm a2200289 u 4500 |
001 |
EB000649202 |
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005 |
00000000000000.0 |
007 |
cr||||||||||||||||||||| |
008 |
140122 ||| ger |
020 |
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|a 9783322955098
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100 |
1 |
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|a Neidhardt, Friedhelm
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245 |
0 |
0 |
|a Die Familie in Deutschland
|h Elektronische Ressource
|b Gesellschaftliche Stellung, Struktur und Funktion
|c von Friedhelm Neidhardt
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250 |
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|a 4th ed. 1975
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260 |
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|a Wiesbaden
|b VS Verlag für Sozialwissenschaften
|c 1975, 1975
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300 |
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|a 76 S.
|b online resource
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505 |
0 |
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|a I. Einleitung -- II. Definition und Theorie der Familie -- 1. Der soziologische Begriff von Ehe und Familie -- 2. Die soziale Struktur der Familie -- 3. Die Universalität der Familie -- 4. Die allgemeine gesellschaftliche Bedeutung der Familie -- 5. Die Familie als gesellschaftliche Institution -- 6. Die Wahl des Ehepartners und das Inzesttabu -- 7. Familie, Verwandtschaft und Gesellschaft -- III. Die gesellschaftliche Stellung der modernen Familie -- 1. Die Familie in der vorindustriellen Gesellschaft -- 2. Jndustrialisierung, Demokratisierung und sozialer Wandel -- 3. Das moderne Verwandtschaftssystem -- 4. Die gesellschaftliche Stellung der modernen Familie -- IV. Gesellschaftliche Formen und Bedingungen der ehelichen Partnerwahl -- 1. Die Entwicklung der freien Partnerwahl -- 2. Gesellschaftliche Bedingungen und Bedeutungen der „Liebe“ -- 3. Häufigkeit und Formen der Endogamie -- V. Struktur und Stabilität der Familie -- 1. Familiengröße (Kinderzahl) -- 2. Arbeitsteilung und Rollendifferenzierung in der Familie -- 3. Die familiale Autoritätsstruktur -- 4. Dynamik und Stabilität in der Familie -- VI. Funktionen der modernen Familie -- 1. Zur These vom Funktionsverlust der Familie -- 2. Reproduktions- und Sozialisationsfunktionen der Familie -- 3. Die familiale Plazierungsfunktion -- 4. Haushalts- und Freizeitfunktion -- 5. Funktionen und Probleme des familialen „Spannungsausgleichs“ -- VII. Bedingungen und Probleme familialer Sozialisation -- 1. Stabilitäts- und Konsistenzleistungen -- 2. Zuwendungsprobleme -- 3. Anregungsdefizite -- 4. Intoleranzen -- 5. Zusammenfassung und einige Schlußfolgerungen -- Verzeichnis der im Text verwendeten Literatur
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653 |
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|a Family
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653 |
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|a Sociology of Family, Youth and Aging
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653 |
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|a Social sciences
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|a Social groups
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653 |
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|a Social Sciences, general
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041 |
0 |
7 |
|a ger
|2 ISO 639-2
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989 |
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|b SBA
|a Springer Book Archives -2004
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856 |
4 |
0 |
|u https://doi.org/10.1007/978-3-322-95509-8?nosfx=y
|x Verlag
|3 Volltext
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082 |
0 |
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|a 305
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520 |
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|a Die Familie gilt als Inbegriff des Privaten. Damit verbindet sich im allgemeinen die Vorstellung von einem sozialen Raum, in dem sich anscheinend außerhalb aller gesellschaftlichen Zwänge auf eine höchst persönliche und recht "eigent liche" Weise leben läßt. My horne is my castle - das soll doch wohl heißen: Da bin ich frei, und die Welt der Entfremdungen und Konflikte, der Unterord nungen und Verführungen bleibt draußen. Wenn das richtig wäre, müßte es schwierig sein, Familiensoziologie zu treiben. Ist doch alle Soziologie darauf aus, die Macht des Gesellschaftlichen aufzuspüren und dabei soziale Zusam menhänge und Abhängigkeiten zu erkennen, die in das Leben des einzelnen ein greifen. Es gehört deshalb auch zur Aufgabe der folgenden Arbeit, systematisch und mit empirischen Belegen zu zeigen, daß gesellschaftliche Zusammenhänge und Abhängigkeiten in den Raum der Familie hineinreichen, freilich in unterschied lichem Maße und auf unterschiedlich direkte Weise. In der Tat ist die heutige Familie relativ privat. Aber selbst diese Privatheit ist eine gesellschaftlich be dingte Tatsache, und sie bedeutet im übrigen keineswegs, daß der Einzelne in der Familie außerhalb sozialer Normen stände und frei vom gesellschaftlich geregelten Rollenspiel wäre. Das sollte deutlich werden, wenn wir im folgenden das empirische Material immer wieder drei Aspekten zuordnen, die für die Soziologie von grundlegender Bedeutung sind
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