Zwischen Markt und Politik Probleme und Praxis von Unternehmenskooperationen in der Transitionsökonomie

Gegenstand der Studie ist die zwischen- und überbetriebliche Unternehmenskooperation in den neuen Bundesländern. Geprägt wird diese Kooperation durch die besonderen Umstände der Transformation zur Marktwirtschaft und die Akteure, die über Wahl bzw. Nicht-Wahl kooperativer Strategien entscheiden. Die...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Bluhm, Katharina
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1999, 1999
Edition:1st ed. 1999
Series:Forschung Soziologie
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a IX, 279 S.  |b online resource 
505 0 |a I. Einleitung: Wahrscheinlichkeit oder Unwahrscheinlichkeit von Kooperation unter Marktbedingungen -- 1. Blockade oder Innovation? Unternehmenskooperation als Gegenstand der Transformationsforschung -- 2. Nicht-ökonomische Voraussetzungen von Kooperation — eine theoretische Debatte -- Kooperation, Markt und Hierarchie -- Vertrauen oder glaubwürdige Verpflichtung -- Pfadabhängigkeit versus politische Konstruktion -- 3. Zur Anlage der Untersuchung -- II. Staatssozialistisches Produktionsmodell und dezentrale Ordnung -- 1. Sperrigkeiten des tayloristisch-fordistischen Produktionskonzepts in der Textil- und Bekleidungsindustrie -- 2. Spezialitätenchemie als Anhängsel der Grundstoffchemie -- 3. Werkzeugmaschinenbau — Pioniere der Kombinatsbildung mit Eigenheiten -- III. Auflösung der interorganisatorischen Beziehungen „von unten“ -- 1. „Fitmachen“ für den Privatisierungsmarkt -- 2. Entregionalisierung und Interdependenzreduktion --  
505 0 |a 3. Das Phänomen kommunikativer Schließung -- 4. Exkurs: Reintegrationsversuche von Firmenverbünden im Maschinenbau -- IV. Neukonstitution von Wirtschaftskooperation -- 1. Revitalisierung eines „industrial districts“ in der Textilindustrie -- 2. Vielfältige Anstrengungen in fragmentierten Unterstützungsnetzwerken: der sächsische Werkzeugmaschinenbau -- 3. Weder „verlängerte Werkbank“ noch avancierte Ansätze: Unternehmensstrategien und Kooperationsinteressen in der Chemie -- V. Aus- und Weiterbildungskooperation zwischen Notlösung und Innovation -- 1. Element industrieller Distriktstrukturen: Der Aus- und Weiterbildungsverbund in der Textilindustrie -- 2. Metall: Ausbildungsverbünde im Wettbewerb der Dienstleistungsangebote -- 3. Chemie: Integriertes Unterstützungsnetzwerk im begrenzten Feld -- VI. Wirtschaftsverbände als Form undAkteure überbetrieblicher Kooperation -- 1. Externe Steuerung und anti-großbetriebliche Klientelpolitik im Maschinenbau --  
505 0 |a 2. Extern kontrollierte Verbandsgründung und großchemieorientierte Industriepolitik -- 3. Endogen-plurale Verbandsgründung und Dienstleistungspolitik in der Textil- und Bekleidungsindustrie -- VII. „Nicht-gewachsene“ Marktwirtschaft mit Tradition — Resümee und Ausblick -- 1. Transformation als förderlicher und hemmender Einflußfaktor -- 2. „Atomisierung von unten“, Pfadabhängigkeit und der ostdeutsche „Sonderfall“ 
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520 |a Gegenstand der Studie ist die zwischen- und überbetriebliche Unternehmenskooperation in den neuen Bundesländern. Geprägt wird diese Kooperation durch die besonderen Umstände der Transformation zur Marktwirtschaft und die Akteure, die über Wahl bzw. Nicht-Wahl kooperativer Strategien entscheiden. Die wirtschaftssoziologische Studie untersucht sowohl zwischen- als auch überbetrieblich, welche Kooperationsformen sich warum etablieren konnten. Die Autorin befaßt sich im Einzelnen mit branchenspezifischen Kooperationsbemühungen in der Textil-, Maschinenbau- und chemischen Industrie in Sachsen (1990-1997). Eine wichtige Rolle spielen dabei strategische Akteure, die auch externe Berater oder Moderatoren sein können. Das Buch zeigt z.B., welche Strukturen die Zusammenarbeit im Bereich Aus- und Weiterbildung ausgebildet hat und wie Wirtschaftsverbände agieren. Ergebnis der Untersuchung ist, daß in den neuen Bundesländern die Unternehmenskooperation prinzipiell weder Blockaden noch besondere Förderungen aufweist. Berücksichtigt werden muß aber der Einfluß des "staatssozialistischen Erbes" und damit ältere regionale Muster, die Akteure, Handlungsoptionen und Identitäten prägen