Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts Band 3: Bundesrepublik und DDR

Widerspruchsfreiheit ist eine Mangelerscheinung oder ein Widerspruch Hans Magnus Enzenberger Was wir zur Konzeption dieser Einführung - im Vertrauen auf ihre Nützlichkeit wie auch im Bewußtsein ihrer Schwächen - in der Vor­ bemerkung des ersten Bandes geschrieben haben, kann auch noch für diesen dri...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Schütz, Erhard, Vogt, Jochen u. a (Author)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1980, 1980
Edition:1st ed. 1980
Series:Grundkurs Literaturgeschichte
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 300 S.  |b online resource 
505 0 |a Vorbemerkung -- Hinweis zur Benutzung -- 1. Einführung und Überblick: Bedingungen und Perspektiven der Literatur nach 1945 -- 2. Rückkehr der Emigranten: Becher und Seghers, Zweig und Brecht -- 3. Literatur am,Nullpunkt‘: Eich und Borchert -- 4. Alfred Andersch -- 5. Wolfgang Koeppen -- 6. Heinrich Böll -- 7. Hermann Kant -- 8. Christa Wolf -- 9. Günter Grass -- 10. Martin Walser -- 11. Parabeltheater: Frisch und Dürrenmatt -- 12. Dokumentartheater: Hochhuth und Weiss -- 13. Heiner Müller -- 14. Peter Huchel -- 15. Volker Braun -- 16. Paul Celan -- 17. Hans Magnus Enzensberger -- 18. Literatur der Arbeitswelt in der DDR -- 19. Literatur der Arbeitswelt in der Bundesrepublik -- 20. Bestseller: Johannes Mario Simmel -- 21. Peter Handke -- 22. Geschichte und Erfahrung: Kluge und Weiss -- Namensregister zu Band 1–3 -- Die Verfasser 
653 |a Language and languages / Style 
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520 |a Widerspruchsfreiheit ist eine Mangelerscheinung oder ein Widerspruch Hans Magnus Enzenberger Was wir zur Konzeption dieser Einführung - im Vertrauen auf ihre Nützlichkeit wie auch im Bewußtsein ihrer Schwächen - in der Vor­ bemerkung des ersten Bandes geschrieben haben, kann auch noch für diesen dritten gelten. Daß er deutlich später erscheint als die beiden vorhergehenden, obwohl die Arbeit fast zu gleicher Zeit aufgenom­ men wurde, hängt nicht nur mit internen Nachzüglerproblemen zu­ sammen. Vielmehr hat gerade die hochschuldidaktische Präsenta­ tion und Diskussion der hier behandelten Gegenstände (in einer Teamvorlesung im Sommer 1977) deutlich gemacht, daß eine schär­ fere Konturierung der Nachkriegsliteratur und ihrer Bedingungen nötig sein würde. Das betraf Grundsätzliches: so die Frage, wie ein Zeitabschnitt, der einerseits schon Geschichte geworden, andererseits aber bis in die aktuellste Gegenwart hineinreicht, halbwegs angemessen zu per­ spektivieren sei. Auch die Frage nach der Zeitabgrenzung überhaupt war zu überdenken. Wenn die Abgrenzung nun nach ,hinten' der um­ gänglichen Vorstellung folgt und das Jahr 1945 als Zäsur setzt, so soll damit die Kontinuität gewisser Teile der Literatur mit der Zeit davor nicht geleugnet werden. Insgesamt aber hat sich, allgemein­ politisch wie auch in den personellen Konstellationen, nach Kriegs­ ende doch eine ,neue' literarische Situation ergeben. Nach ,vorn', zur literarischen Aktualität hin, war die Frage nach der Grenzziehung zugleich eine nach der Auswahl der zu behandelnden Autoren. Ten­ denziell haben wir uns in dieser Schwierigkeit entschieden für die Reflexion jüngster Verhältnisse in Werken älterer Autoren