Kabinett physikalischer Raritäten Eine Anthologie zum Mit-, Nach- und Weiterdenken

Bedauerlicherweise scheint es heutzutage notwendig, die Wissenschaftler vor ihren unattraktiven Klischees und Karikaturen zu retten, mit denen man sie identifiziert. Phy­ sik, die grundlegende Wissenschaft, scheint am meisten einer Humanisierung zu bedürfen. Ältere physikalische Theorien erweckten d...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Weber, Robert L. (Editor), Mendoza, Eric (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1979, 1979
Edition:1st ed. 1979
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Weber, Robert L.  |e [editor] 
245 0 0 |a Kabinett physikalischer Raritäten  |h Elektronische Ressource  |b Eine Anthologie zum Mit-, Nach- und Weiterdenken  |c herausgegeben von Robert L. Weber, Eric Mendoza 
250 |a 1st ed. 1979 
260 |a Wiesbaden  |b Vieweg+Teubner Verlag  |c 1979, 1979 
300 |a 210 S. 46 Abb  |b online resource 
505 0 |a Ein Experiment zum Beweise, daß Wasser unter dem Einfluß von Feuer unendlich elastischer ist, als Luft unter denselben Umständen; beschrieben von dem verstorbenen hochwürdigen Herren John Clayton, Dechant von Kildare in Irland -- Konfrontation -- Rutherford als Doktorvater -- Bunsenbrenner -- Rutherford und die kleinen Zeichen der Natur -- Epigramme -- Einheit der Kapazität -- Forschungsorganisation 1920 -- Faradays Vorlesungen -- Wie Newton das Gravitationsgesetz entdeckte -- Elektrotherapie -- Die Anfänge des Radars -- Gebäude und Forschung -- Gefahren des modernen Lebens -- Kommentare und Vorhersagen -- Britische Einheiten -- Welche Längeneinheiten? -- Trägheit eines Besenstiels -- Alpher, Bethe und Gamow -- Elektromagnetische Einheiten I -- Elektromagnetische Einheiten II -- Die Wirkung von Gasen -- Abschied von der Kalorie -- Aus der Frühzeit der Röntgenstrahlen -- Ein Zeitungsbericht.-N-Strahlen -- Zeitungsbericht -- Meine erste Begegnung mit Niels Bohr --  
505 0 |a Jam oder Marmelade? -- Striche an der Partitur -- Zur Verteidigung der reinen Forschung -- Schritthalten mit der Wissenschaft -- Sir Francis Simon, Tieftemperaturphysiker -- Die Theorie des Schabernacks — Ihre Bedeutung für die Physik -- Der Theoretiker -- Universitätsgründung anno 1229 -- Atmosphärisches Possenspiel -- H. A. Rowland -- Das Smithsonische Institut -- Nach einem Kinderlied -- Die Akademie -- Sonnenfinsternis -- Triumph der Vernunft -- Das amerikanische Institut für nutzlose Forschung -- Bemerkungen zur Quantentheorie der Nullpunktsenergie -- Ein Beitrag zur mathematischen Theorie der Großwildjagd -- Kernreaktion und Kinderglaube -- Trugschlüsse und ihre Anwendungen -- Grundlagenforschung -- Die ersten Experimente von Humphry Davy -- Maxwells Äther -- Geschichte der Blasenkammer -- Arroganz in der Physik -- Womit beschäftigen sich die Physiker -- Boltzmann über Stil in der Physik -- Seefahrt --  
505 0 |a Gedicht, angeregt durch eine Vorlesung über außerirdisches Leben -- Der Prozeß gegen Galileo Galilei -- John Daltons Entdeckung seiner Farbenblindheit -- Paris, Mai 1832 -- Peinlicher Zufall -- Wolken, 1900 -- Frage und Antwort -- Ode an den Pulsar -- Ein Zeitungsbericht -- Selbstverschuldete Enttäuschung -- Unbesungene Heroen I: J. B. Moiré -- Unbesungene Helden II: Juan Hernandez Torsión Herrera -- Walter Nernst -- Wissenschaftliche Methode -- Ein rotierender Hund -- Wolfgang Pauli -- Schultern der Giganten -- Sir Isaac Newton, kurze Zeit vor seinem Tode 
505 0 |a Frank Jewett -- Theoretische Zipperdynamik -- Strahlenmedizin -- 100 Autoren gegen Einstein -- Ein Medizinstudent bei der Physikprüfung -- Das hohe Erziehungsniveau in Schottland -- Ultraviolett-Katastrophe -- Flachland: Eine vieldimensionale Romanze -- Lehrbücher -- Wie theoretische Physiker arbeiten! -- Die Kunst die rechte Skala zu verwenden -- Thermoelektrische Erscheinungen -- Über die Stabilität von Hebeoperatoren gegen Störungen: LVII -- Analyse zeitgenössischer Musik mittels harmonischer Oszillatorwellenfunktionen -- Gebete der Forscher -- Der Himmel ist heißer als die Hölle -- Über die Möglichkeit von Kohlebetriebenen Kraftwerken -- Quantenmechanik und Geistererscheinungen — Eine Theorie betreffend Geister -- Analyse der Spannungen, die an einem trägerlosen Abendkleid auftreten -- Murphys Hauptsatz -- Zwei Vorlesungsdemonstrationen -- Ein Wörterbuch für Forschungsberichte -- Fundamentale und weniger fundamentale Wissenschaft -- Was wir auf dem Mond suchen --  
505 0 |a Alte britische Einheiten -- Leben auf der Erde (gesehen von einem Marsbewohner) -- Didaktik — Definitionsgemäß -- Das Malbuch der Hochenergiephysik -- Schlangen und Leitern -- Schreibe Deinen eigenen Cern-Courier -- Es war ein Elektron -- Gullivers Computer -- Der Computer ein Baccalaureus? Nein! -- Wozu Experimente? -- Das Chaostron (Ein bedeutender Fortschritt auf dem Gebiete der künstlichen Intelligenz) -- Physik ist zu jung -- Ja, Virginia -- Valentinsgruß eines Telegraphisten ? an einen Telegraphisten ? -- Wie soll man lernen? -- Zerstreutheit -- Schulabgangsprüfung -- Wo soll man Konferenzen über Kernspektroskopie in Rußland halten? -- Prüfungsfragen -- Mündliche Prüfungstechnik -- Enrico Fermi -- Die richtige Verwendung von Diapositiven.-Newton und die Tatsachen -- Ein Konferenzglossar -- Die Vermessung durch Mason und Dixon -- Pulsare -- Zahnräder -- Durchgang der Venus vor der Sonne -- Zeitungsbericht --  
653 |a Humanities and Social Sciences 
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082 0 |a 001.3 
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520 |a Bedauerlicherweise scheint es heutzutage notwendig, die Wissenschaftler vor ihren unattraktiven Klischees und Karikaturen zu retten, mit denen man sie identifiziert. Phy­ sik, die grundlegende Wissenschaft, scheint am meisten einer Humanisierung zu bedürfen. Ältere physikalische Theorien erweckten den Anschein, daß die Physik von einer Ge­ wißheit zur nächsten fortschreitet, indem wesentliche, entscheidende Experimente durchgeführt und eindeutig interpretiert werden. Dies schuf den Eindruck, daß die Phy­ siker selbst dem Zweifel keinen Raum lassen, daß sie keine Emotionen und keine Zeit zum Lachen haben - kurz, daß sie unmenschlich sind. Viel zum Mißverständnis des Wissenschaftlers und seiner Arbeitsweise trägt das übliche Erscheinungsbild von Artikeln in wissenschaftlichen Zeitschriften bei. Mit ihren knappen Berichten von erfolgreichen Experimenten und wohlbegründeten Schlußfolge­ rungen zeigen sie wenig von der unsystematischen Weise der Forschung an den Grenzen des Wissens. Als eine Antwort darauf hat sich eine spöttische, gelegentlich zynische, selbstkritische Haltung bei Wissenschaftlern entwickelt, sozusagen eine Subkultur, die geographische und politische Schranken überschreitet. Experimentatoren spotten über die Nutzlosigkeit von Theoretikern, Glossare entlarven die wahre Bedeutung von oft ge­ droschenen Phrasen, der korrumpierende Effekt der Riesensummen an Geld wird deut­ lich, die sich auf die öffentlichen Forschungslabors ergießen, dies alles kann man in Arti­ keln aus Rußland oder Amerika, Großbritannien oder dem europäischen Kontinent finden