Modelle sozialer Evolution

Der Begriff der Evolution ist nicht nur den Naturwissenschaften, sondern auch den Sozial- und Geisteswissenschaften vertraut. Die Konzepte der Variation und der Selektion spielen hier eine Schlüsselrolle. An die Stelle der biologischen Vererbung tritt die Imitation erfolgreicher Vorbilder: Soziale N...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Diekmann, Andreas (Editor), Jann, Ben (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Deutscher Universitätsverlag 2004, 2004
Edition:1st ed. 2004
Series:Sozialwissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Diekmann, Andreas  |e [editor] 
245 0 0 |a Modelle sozialer Evolution  |h Elektronische Ressource  |c herausgegeben von Andreas Diekmann, Ben Jann 
250 |a 1st ed. 2004 
260 |a Wiesbaden  |b Deutscher Universitätsverlag  |c 2004, 2004 
300 |a VII, 176 S. 24 Abb  |b online resource 
505 0 |a Evolution und Rationalität -- Warum ist die Soziologie noch keine Modellwissenschaft? -- Evolutionstheorien und historische Regularitäten. Ein mathematisches Modell soziokultureller Evolution -- Vertrauen in wiederholten Spielen. Eine Analyse von Lern- und Kontrolleffekten -- Kartenspieler und Regierungschefs. Bedingungen der Entwicklung von Kooperation -- Die Evolution von Fairnessnormen im Ultimatumspiel. Eine spieltheoretische Modellierung -- Wettbewerb als Hypothesentest. Ein evolutionsökonomisches Simulationsmodell Wissen schaffenden Wettbewerbs auf Märkten -- Untersuchung von Gruppen mit genetischen Algorithmen -- Zur Evolution und Stabilität von intrafamiliärer Kooperation. Eine empirische Analyse der Arbeitsteilung junger Eltern -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 
653 |a Sociology, general 
653 |a Social sciences 
653 |a Sociology 
653 |a Methodology of the Social Sciences 
700 1 |a Jann, Ben  |e [editor] 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
490 0 |a Sozialwissenschaft 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-322-81355-8?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 301 
520 |a Der Begriff der Evolution ist nicht nur den Naturwissenschaften, sondern auch den Sozial- und Geisteswissenschaften vertraut. Die Konzepte der Variation und der Selektion spielen hier eine Schlüsselrolle. An die Stelle der biologischen Vererbung tritt die Imitation erfolgreicher Vorbilder: Soziale Normen und Institutionen beispielsweise, die erfolgreich zur Lösung von Konflikten beigetragen haben, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit kopiert als relativ erfolglose Vorbilder. Treten im Zuge dieses Prozesses Kopierfehler auf oder werden rational geplante Veränderungen vorgenommen, können neue Formen entstehen, die möglicherweise erfolgreicher sind als das Original. Diese Ideen können durch mathematische Formalisierung präzisiert und zugespitzt werden. Die vorliegende Aufsatzsammlung vermittelt ein Bild davon. Die Autoren setzen sich mit spieltheoretischen Modellen, Simulationsmodellen und anderen Methoden der Formalisierung auseinander und beziehen diese auf so unterschiedliche Themenbereiche wie die Entwicklung von Kooperation und Vertrauen, die Evolution von Fairnessnormen, auf wissenschaftlichen Wettbewerb, Gruppenprozesse und die Arbeitsteilung in der Familie