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LEADER |
03041nmm a2200265 u 4500 |
001 |
EB000637796 |
003 |
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005 |
00000000000000.0 |
007 |
cr||||||||||||||||||||| |
008 |
140122 ||| ger |
020 |
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|a 9783322806123
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100 |
1 |
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|a Weiß, Gabriele
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245 |
0 |
0 |
|a Bildung des Gewissens
|h Elektronische Ressource
|c von Gabriele Weiß
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250 |
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|a 1st ed. 2004
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260 |
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|a Wiesbaden
|b VS Verlag für Sozialwissenschaften
|c 2004, 2004
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300 |
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|a 203 S. 1 Abb
|b online resource
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505 |
0 |
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|a 1. Der Gewissensbegriff im pädagogischen Diskurs -- 1.1 Der moderne Gewissensbegriff in der Pädagogik -- 1.2 Irritationen um Subjekt- und Gewissensbegriff -- 1.3 Spätmoderner Gewissensbegriff -- 2. Sokrates’ zweifelndes Daimonion: Zur Irritation durch das Gewissen -- 2.1 Das sokratische Daimonion in Analogie zum Gewissen -- 2.2 Die Paradoxie: ‚Tugend ist Wissen’,— aber nicht lehrbar -- 2.3 Das Denken in Bewegung bringen -- 2.4 Alkibiades — Selbstsorge als pädagogisches Programm -- 3. Widerspruchsfreiheit und das widersprechende Gewissen -- 3.1 Der natürliche Mensch und seine Entfremdung: Rousseaus Menschenbild in den Diskursen -- 3.2 Emile: Im Spannungsverhältnis von Natur und Kultur -- 4. Gewissensbildung zwischen Kultivierung und Moralisierung -- 4.1 Der Begriff „Gewissen“ in der Systematik Kants -- 4.2 Gewissen als Gerichtshof -- 4.3 Kontinuierliche Kultivierung und diskontinuierliche Moralisierung -- 5. Wenn das Gewissen mit in die Oper geht -- 5.1 Die Erweiterung des Begriffs der Sittlichkeit -- 5.2 Gewissen als sittliches Geschmacksurteil? -- 5.3 Innere Freiheit und Bildsamkeit des Willens als Gewissensbildung -- 5.4 Von der ästhetischen Einsicht zur sittlichen Charakterstärke -- 6. Gewissen mit und unter Sollensanspruch -- 6.1 Alfred Petzelt: Gewissen und Haltung -- 6.2 Johannes Schurr: Gewissen als Bildungskategorie -- 7. Fazit
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|a Education, general
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|a Education
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041 |
0 |
7 |
|a ger
|2 ISO 639-2
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989 |
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|b SBA
|a Springer Book Archives -2004
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490 |
0 |
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|a Schriftenreihe der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie der DGfE
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856 |
4 |
0 |
|u https://doi.org/10.1007/978-3-322-80612-3?nosfx=y
|x Verlag
|3 Volltext
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082 |
0 |
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|a 370
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520 |
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|a Nach der "Postmoderne" kann vom Gewissen als einer identitätsstiftenden Instanz keine Rede mehr sein. Zurück bleibt eine Leerstelle, deren dauerhafte und einseitige Besetzung gerade vom widersprechenden Gewissen verhindert wird. Gewissen, das nicht mehr von einer höheren Position aus erkennt oder aus tieferer Einsicht urteilt, erscheint nun vielmehr als "Platzhalter", ohne selbst den Platz zu beanspruchen. Es vermag nicht Gewissheit zu geben, sondern irritiert vermeintliche Gewissheiten. Damit ist Gewissen keine Instanz, die über gut oder böse richtet und entscheidet, was getan oder gelassen werden soll. Als Differenzerfahrung drückt Gewissen Widersprüche aus und bietet Anlässe zum Anderswerden. Insofern kann Gewissen nicht gebildet werden, sondern fordert Bildung heraus
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