Der Krieg als autopoietisches System Die Kriege der Gegenwart und Niklas Luhmanns Systemtheorie

Viele innerstaatliche und transnationale Kriege der letzten Jahrzente unterliegen weder politischen, völkerrechtlichen noch traditionalen Normen der Konfliktaustragung. Stattdessen eskalieren und verstetigen sich in ihnen Gewaltprozesse, schaffen nationalistische und fundamentalistische Ideologien n...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Matuszek, Krzysztof
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Deutscher Universitätsverlag 2007, 2007
Edition:1st ed. 2007
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Viele innerstaatliche und transnationale Kriege der letzten Jahrzente unterliegen weder politischen, völkerrechtlichen noch traditionalen Normen der Konfliktaustragung. Stattdessen eskalieren und verstetigen sich in ihnen Gewaltprozesse, schaffen nationalistische und fundamentalistische Ideologien neue Gruppenidentitäten und entwickeln sich auf Dauer angelegte Kriegsökonomien. Wie kann eine derartige, durch jahrzentelangen Krieg zerrüttete Gesellschaft soziologisch erfasst werden? Die vorliegende Arbeit schlägt vor, hierfür das Erklärungsmodell der Systemtheorie Niklas Luhmanns zu verwenden. Die Arbeit ist somit ein Beitrag zu einem besseren Verständnis des aktuellen Kriegsgeschehens ebenso wie zur kritischen Fortentwicklung der Systemtheorie in einem Gegenstandsbereich, den diese bislang weitgehend vernachlässigt
Physical Description:VII, 144 S. online resource
ISBN:9783835054677