Demokratieförderung und Friedenskonsolidierung Die Nachkriegsgesellschaften von Guatemala, El Salvador und Nicaragua

Externe Demokratieförderung gehört zum Standardrepertoire der Friedenskonsolidierung nach Bürgerkriegen. Demokratie, so die implizite Annahme, stabilisiert den innerstaatlichen Frieden. Empirische Untersuchungen zeigen hingegen, dass der Prozess der Demokratisierung besonders gewaltanfällig ist. Vor...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Reiber, Tatjana
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2009, 2009
Edition:1st ed. 2009
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Externe Demokratieförderung gehört zum Standardrepertoire der Friedenskonsolidierung nach Bürgerkriegen. Demokratie, so die implizite Annahme, stabilisiert den innerstaatlichen Frieden. Empirische Untersuchungen zeigen hingegen, dass der Prozess der Demokratisierung besonders gewaltanfällig ist. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwieweit innerstaatliche politische Entwicklungen von dritten Akteuren beeinflusst werden können und sollten. Tatjana Reiber analysiert am Beispiel der Friedensprozesse in Guatemala, El Salvador und Nicaragua, ob und unter welchen Umständen externe Demokratieförderung einen Beitrag zur Befriedung von Nachkriegsgesellschaften leisten kann. Dabei arbeitet sie zum einen die Bedeutung des Interessenausgleichs in ehemaligen Bürgerkriegsgesellschaften heraus. Zum anderen entwickelt sie ein Modell zur Kontextualisierung von Demokratieförderung, das die Erfolgsbedingungen verschiedener Instrumente der Demokratisierungshilfe differenziert und somit die Chancen und Grenzen externer Einflussnahme aufzeigt
Physical Description:432 S. 25 Abb online resource
ISBN:9783531915371