Governance in einer sich wandelnden Welt

Der Begriff Governance ist ein Erfolgsbegriff und zwar nicht nur in der Politikwissenschaft, sondern auch in anderen Disziplinen, selbst in der eher begriffskonservativen Rechtswissenschaft. Der Preis dieses Erfolges ist die Uneindeutigkeit des Governancebegriffs, was die Governance-Forschung dazu z...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Schuppert, Gunnar Folke (Editor), Zürn, Michael (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008, 2008
Edition:1st ed. 2008
Series:Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Schuppert, Gunnar Folke  |e [editor] 
245 0 0 |a Governance in einer sich wandelnden Welt  |h Elektronische Ressource  |c herausgegeben von Gunnar Folke Schuppert, Michael Zürn 
250 |a 1st ed. 2008 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2008, 2008 
300 |a 600 S.  |b online resource 
505 0 |a REACH als Beispiel für hybride Formen von Steuerung und Governance -- Transnationale öffentlich-private Partnerschaften — Bestimmungsfaktoren für die Effektivität ihrer Governance-Leistungen -- Global Security Governance: Kritische Anmerkungen zur Effektivität und Legitimität neuer Formen der Sicherheitspolitik -- Moderne Protektorate als Ersatzstaat: UN-Friedensoperationen und Dilemmata internationaler übergangsverwaltungen -- Global Governance und die asymmetrische Verwirklichung von global citizenship. Die Humanitarisierung des Flüchtlingsregimes -- Ausblick -- Governance in einer sich wandelnden Welt — eine Zwischenbilanz 
505 0 |a Integration durch Entrechtlichung? -- Die Governance-Konstellation: Transnationale Beobachtung durch öffentliches Recht -- Governance im Rahmen des Nationalstaates -- Governance und Performanz. Motive, Formen und Effekte lokaler Public Private Partnerships -- Kooperation im Schatten der Hierarchie. Dilemmata des Verhandelns zwischen Staat und Wirtschaft -- Governance und Sozialpolitik: Der aktivierende Wohlfahrtsstaat als Gewährleistungsstaat -- Gleichstellungspolitik und feministische Politikwissenschaft — eine „unsichtbare Avantgarde“ der Governance-Forschung? -- Zur Governancealisierung der Politik: Delegation, Führung, Governance, Netzwerke -- Governance jenseits des Nationalstaats -- Institutionelle Struktur und Governance in der EU -- Nichtförmliche Verwaltungskooperation der Ministerialbürokratien der EU-Mitgliedstaaten undnetzwerkbasierte Zusammenstellung von nationalen und übernationalen Prozessteams --  
505 0 |a Governance — auf der Suche nach Konturen eines „anerkannt uneindeutigen Begriffs“ -- Governance als Konzept und Theorie -- Von der Steuerungstheorie zu Global Governance -- Governance — „Empty signifier“ oder sozialwissenschaftliches Forschungsprogramm? -- Governance als problemorientierte Steuerung. Steuerung angesichts alter Probleme und neuer Herausforderungen -- Governance-Rhetorik und Institutionenpolitik. Politisierung und Depolitisierung in der Konstruktion neuer Praktiken des Regierens -- Der „Schatten der Hierarchie“ — Ein Governance-Paradox? -- Politiknetzwerke als Governanceform: Versuch einer Bestandsaufnahme und Neuausrichtung der Diskussion -- Regieren in „Räumen begrenzter Staatlichkeit“: Zur Reisefähigkeit des Governance-Konzeptes -- Recht und Governance -- Governance als verwaltungsrechtswissenschaftliches Analysekonzept -- Recht der Macht oder Macht des Rechts? Globales Regieren im Ozon-Regime und der WTO --  
653 |a Political Science 
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520 |a Der Begriff Governance ist ein Erfolgsbegriff und zwar nicht nur in der Politikwissenschaft, sondern auch in anderen Disziplinen, selbst in der eher begriffskonservativen Rechtswissenschaft. Der Preis dieses Erfolges ist die Uneindeutigkeit des Governancebegriffs, was die Governance-Forschung dazu zwingt, sich über die Begriffsverwendung von Governance zu verständigen und die Verwendungskontexte des Governancebegriffs analytisch sorgfältig auszudifferenzieren. Zu beidem will dieses PVS-Sonderheft einen weiterführenden Beitrag leisten. In den Beiträgen der Herausgeber und im ersten Teil des Bandes geht es um erste Konturen einer Theorie von Governance und die Präzisierung des Governancebegriffs. Der Abgrenzung und Schärfung des Governancebegriffs dienen ferner die Beiträge, die sich mit dem Verhältnis zum historisch so dominanten Organisationsprinzip der Hierarchie auseinandersetzen. Mit dem Teil „Governance und Recht“ wird gezielt ein multidisziplinärer Dialog über das Governance-Konzept eröffnet, und zwar in der Hoffnung, daraus gerade für ein Verständnis von Governance als Koordination von Akteurshandeln in Regelungsstrukturen zu lernen. Die den Governanceebenen gewidmeten Teile – von „National“ zu „Transnational“ Governance – beschäftigen sich mit unterschiedlichen Governance-Kontexten und unterschiedlichen Governance-Modi wie etwa Netzwerken und Public Private Partnerships. Sinn des Bandes ist also weniger eine Bestandsaufnahme der Governance-Forschung, sondern eine Verortung von Governancestrukturen und Governanceprozessen vor dem Hintergrund sich wandelnder Staatlichkeit