Heteronormativität Empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht

Heteronormativität - d.h. die selbstverständliche Annahme, der Mensch existiere in zwei sich körperlich und verhaltensmäßig klar voneinander unterscheidbaren Geschlechtern, deren Begehren sich auf das jeweils andere Geschlecht richte, und die hierarchische Anordnung dieses Settings - zieht sich durc...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Hartmann, Jutta (Editor), Klesse, Christian (Editor), Wagenknecht, Peter (Editor), Fritzsche, Bettina (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2007, 2007
Edition:1st ed. 2007
Series:Studien Interdisziplinäre Geschlechterforschung
Subjects:
Sex
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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020 |a 9783531902746 
100 1 |a Hartmann, Jutta  |e [editor] 
245 0 0 |a Heteronormativität  |h Elektronische Ressource  |b Empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht  |c herausgegeben von Jutta Hartmann, Christian Klesse, Peter Wagenknecht, Bettina Fritzsche, Kristina Hackmann 
250 |a 1st ed. 2007 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2007, 2007 
300 |a 312 S.  |b online resource 
505 0 |a Verschränkung und Gleichzeitigkeit mehrfacher Machtverhältnisse -- Intersektionalität oder Simultaneität?! — Zur Verschränkung und Gleichzeitigkeit mehrfacher Machtverhältnisse — Eine Einführung -- Transnationale Migration, intime Beziehungen und BürgerInnenrechte -- (No) Fucking Difference? Eine Kritik an ‘Heteronormativität’ am Beispiel von Thailändischsein -- Weibliche bisexuelle Nicht-Monogamie, Biphobie und Promiskuitätsvorwürfe 
505 0 |a Selbst-Bewegungen. Subjektive Aushandlungsprozesse von Geschlecht und Begehren -- Selbst-Bewegungen. Subjektive Aushandlungsprozesse von Geschlecht und Begehren — eine Einführung -- Changierende Suchbewegungen. Adoleszente Mädchen zwischen homosexuellen und heterosexuellen Wünschen und Phantasien -- Einarbeitungsprozesse männlicher Jugendliche in die heterosexuelle Ordnung -- Kritische Reflexion und/oder Reproduktion von Macht? — Hegemoniale Männlichkeit und Heteronormativität im Doing Gender männlicher Sozialarbeiter -- Kulturelle Praxis und sexueller Diskurs: Inszenierungen von Geschlecht und Begehren -- Kulturelle Praxis und sexueller Diskurs: Inszenierungen von Geschlecht und Begehren — eine Einführung -- Geschlechter-Inszenierungen von Schwulen auf Pride-Paraden. Eine heteronormativitätskritischeAnalyse -- Normalisierung und Ausschluss. Darstellungen nichtheterosexuellen Verhaltens in Fahndungssendungen --  
505 0 |a Heteronormativität. Empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht — eine Einführung -- Heteronormativität. Empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht — eine Einführung -- Was ist Heteronormativität? Zu Geschichte und Gehalt des Begriffs -- Was ist Heteronormativität? Zu Geschichte und Gehalt des Begriffs -- Heteronormativität und qualitative Forschung. Methodische Überlegungen -- Heteronormativität und qualitative Forschung. Methodische Überlegungen -- Der heteronormative Blick in wissenschaftlichen Diskursen -- Der heteronormative Blick in wissenschaftlichen Diskursen — eine Einführung -- Das Lesbenhormon, oder: Geschlechtskörper — hormonell stabilisiert oder flexibilisiert? -- Heteronormativität in der Zoologie -- Intervenieren und Perpetuieren — Konstruktionen kritischer Pädagogik in den Feldern von Geschlecht, Sexualität und Lebensform -- Das Begehren, das nicht eins ist. Fallstricke beim Reden über Bisexualität --  
653 |a Sociology 
653 |a Gender Studies 
653 |a Sex 
700 1 |a Klesse, Christian  |e [editor] 
700 1 |a Wagenknecht, Peter  |e [editor] 
700 1 |a Fritzsche, Bettina  |e [editor] 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b Springer  |a Springer eBooks 2005- 
490 0 |a Studien Interdisziplinäre Geschlechterforschung 
028 5 0 |a 10.1007/978-3-531-90274-6 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-531-90274-6?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 301 
520 |a Heteronormativität - d.h. die selbstverständliche Annahme, der Mensch existiere in zwei sich körperlich und verhaltensmäßig klar voneinander unterscheidbaren Geschlechtern, deren Begehren sich auf das jeweils andere Geschlecht richte, und die hierarchische Anordnung dieses Settings - zieht sich durch alle gesellschaftlichen und kulturellen Bereiche und findet ihren Niederschlag in wissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung. Im Zusammenspiel mit anderen Machtfaktoren bestimmt Heteronormativität die Lebenswelten von Individuen auf vielfältige Weise. Naturalisierte Geschlechterbilder und normative Begehrensstrukturen lassen sich in den akademischen Diskursen vieler wissenschaftlicher Disziplinen nachweisen. Heteronormativitätskritische Forschung versucht hinter dem, was als natürlich gegeben angesehen wird, das Wirken normativer Mechanismen freizulegen und diese ins Zentrum der Kritik zu stellen. Der Band versammelt empirische Studien über Gehalt, Durchsetzung, Wirkungsweisen und Effekte solcher Normen, sowie über deren Zusammenhang mit weiteren gesellschaftlichen Machtmechanismen. Im interdisziplinären Vergleich zeigt sich, wie eine Kritik der heteronormativen Forschungsparadigmen gravierende Verschiebungen in allen Wissenschaftsfeldern mit sich bringt